In die Sammlung geschaut - Objektgalerie - ZNS-Verein

Verein zur Förderung des Naturkundlichen Universitätsmuseums Halle (Saale)
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Kontakt:
Verein zur Förderung des Naturkundlichen Universitätsmuseums Halle (Saale) e.V.

Geschäftsstelle:
Domplatz 4
06108 Halle (Saale)
Telefon 0345-55-21437

E-Mail:
foerderverein@zns.uni-halle.de

In die Sammlung geschaut - Objektgalerie

Aus der Wolfsfamilie am Petersberg: Die Polarwölfin Ronja
„Ronja“ wurde am 14. Mai 2011 im Tierpark Petersberg geboren und war später das Muttertier einer kleinen Wolfsfamilie. Nach ihrem Tod im Dezember 2022 wurde sie vom Präparator des ZNS, Martin Unruh, als Dermoplastik aufgestellt und kann jetzt in der wissenschaftlichen Schausammlung am Domplatz bestaunt werden....
Ein Wachsmodell aus dem 19. Jahrhundert: Die Krätzmilbe
Das hier gezeigte Wachsmodell bildet eine um das Vielfache vergrößerte Krätzmilbe ab. Es stammt aus dem späten 19. Jahrhundert und wurde Bestandteil der neu begründeten Modellsammlung am Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen. Die Manufaktur, die das Modell herstellte, ist unbekannt....
National wertvolles Kulturgut: Die Mallophagensammlung von Christian Ludwig Nitzsch
In das „Verzeichnis national wertvollen Kulturgutes“ können Kunstwerke und anderes Kulturgut eingetragen werden, deren Abwanderung aus Deutschland einen wesentlichen Verlust für den deutschen Kulturbesitz bedeuten würde. Im Jahr 2012 wurde die Sammlung von Mallophagen (auch als Haar- bzw. Federlinge bezeichnet) von Christian Ludwig Nitzsch (1782–1837) in dieses Verzeichnis aufgenommen....
Ein Sprengpräparat von Hermann Haupt: Der Hirschkäfer
Aus wie vielen Gliedern besteht ein Hirschkäfer? Diese Frage stellte sich im jugendlichen Alter der in Langensalza geborene Hermann Haupt (1873-1959). Haupt war Lehrer und erweiterte seine Kenntnisse speziell in naturwissenschaftlichen Fächern als Hospitant an der Halleschen Universität....
Ein seltener Nachtfalter in einem besonderen Lebensraum: Die Haarstrangwurzeleule
Die Haarstrangwurzeleule (Gortyna borelii) ist ein nachtaktiver Schmetterling aus der Familie der Eulenfalter. Sie ist nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie der EU und nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders streng geschützt...
Geowissenschaftliche Sammlung: Der Pallasit
Pallasite gehören zur Gruppe der Stein-Eisen-Meteorite. Sie bestehen aus Olivinkristallen, eingebettet in einer Matrix aus Nickel-Eisen. Benannt wurden die Pallasite nach dem deutschen Naturforscher, Geograph und Entdeckungsreisenden Peter Simon Pallas (1741-1811), der einen heute unter dem Namen „Krasnojarsk“ bekannten Meteoriten während seiner Sibirienreise untersuchte....
Eine neue wissenschaftliche Sammlung: Wölfe in Sachsen-Anhalt
Über 100 Jahre wurde er nicht gesehen. Seit mehr als zehn Jahren jedoch ist der Wolf in Sachsen-Anhalt wieder heimisch und erobert sich langsam seinen Lebensraum zurück. In den Jahren 2020/21 konnten 22 Wolfsrudel und 3 Paare in Sachsen-Anhalt nachgewiesen werden....
Neu in der Sammlung: Die Stachelspinnen
In tropischen Wäldern findet man Spinnen, deren Gestalt auch jene Naturfreunde fasziniert, die nicht gerade ein Faible für diese Tiergruppe haben. Es handelt sich dabei um sogenannte Stachelspinnen....
Archäologische Grabungen: Bemerkenswerter Massenfund von Blindschnecken
Vor großen Infrastrukturprojekten werden die betreffenden Flächen vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie auf mögliche Bodendenkmäler überprüft. Dies geschah auch bei Erschließungsarbeiten zu einem Gewerbegebiet an der A14 bei Bernburg. Im Dezember 2011 wurde in einem Kreisgraben der so genannten Saalemündungsgruppe ....
Das Schicksal einer Sammlung: Paläontologisches Relikt der Goldhagen-Sammlung
Das preußische Königshaus besiegelte im Jahr 1787 mit dem Mediziner und Professor Johann Friedrich Gottlieb Goldhagen (1742-1788) den Ankauf seines umfangreichen Naturalienkabinetts für die Universität Halle. Goldhagen hatte seit seiner Anstellung als Professor für Naturgeschichte 1769 in Halle begonnen, eine beachtliche Sammlung ....
Naturschutzforschung am ZNS: Die Wechselkröte
Die Wechselkröte (Bufotes viridis) ist der Lurch des Jahres 2022. Der Name „Wechselkröte“ ist treffend wie kein anderer. Sie wechselt ihr Farbkleid genauso wie das Habitat. Der Ortswechsel ist ihre Überlebensstrategie. Entsteht irgendwo ein Gewässer, sei es ein Tagebau oder nur eine tiefere Fahrspurrinne, so taucht sie auf ...
Biologie-Didaktik: Zoologische Wandtafeln von Paul Pfurtscheller
Wandtafeln waren ab Ende des 19. Jahrhunderts ein wichtiges Unterrichtsmittel. Besondere didaktische Verdienste hat sich hierbei der Wiener Lehrer Paul Pfurtscheller (1855-1927) erworben. Der promovierte Botaniker und Lehrer für Naturgeschichte....
Ältester Nachweis eines Tieres mit Gliedmaßen: Das Xenusion
In den geowissenschaftlichen Sammlungen des ZNS befindet sich ein Objekt, das der ehemalige Kustos Günter Krumbiegel 1992 als „das bekannteste, wertvollste und begehrteste sedimentäre Geschiebefossil“ beschrieb....
Brutpflege bei Amphibien: Darwins Nasenfrosch
Unter den Flüssigkeitspräparaten des ZNS befindet sich auch Darwins Nasenfrosch (Rhinoderma darwinii). Die ersten Exemplare dieser Art wurden von Charles Darwin während seiner Weltumseglung in den valdivianischen Feuchtwäldern des südlichen Chile gesammelt....
Interessanter Nachweis eines seltenen Schmetterlings: Eine Hofdame gibt sich die Ehre
Die Hofdame (Arctia aulica) ist ein Nachtfalter aus der Gruppe der Bärenspinner (Arctiinae). Die Art kommt zwar fast in den gesamten gemäßigten Breiten von Mitteleuropa über Kleinasien und dem Kaukasus durch Russland hindurch bis ins Amur-Gebiet vor, ist aber überall selten bis sehr selten....
Aus der Zoologischen Sammlung: Die Haut der Stellerschen Seekuh?
Anfang des Jahres 2017 übergab Wieland Hintzsche von der Internationalen Georg-Wilhelm-Steller-Gesellschaft ein ca. 3 x 2,5 x 2 cm großes Stück Haut eines marinen Säugers an das ZNS (Fotos zeigen Rück- u. Vorderseite). Dieses als DNA-Probe gedachte Hautfragment stammte vom in St. Petersburg ausgestellten Hautstück einer Stellerschen Seekuh....
Aus dem Museum für Haustierkunde: Der Goethe-Ziegenbock
Im Museum für Haustierkunde befindet sich ein dreihörniger Ziegenbock. Das Exponat stammt aus der 1816 gegründeten Tierarzneischule Jena und wurde 1976 aus dem Fundus der Veterinäranstalt übergeben....
Historische Lehrtafeln: Der Maikäfer
Das Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen besitzt eine Sammlung von über 2200 naturwissenschaftlichen Lehrtafeln. Sie wurde im Jahr 2012 aus in der Lehre nicht mehr genutzten Tafeln der Botanik, der Agrar- und Ernährungswissenschaften und der Zoologie gebildet....
Kadaverbeseitigung und Bestattungskultur: Das Geheimnis einer Fliegenart
In der Zoologischen Sammlung der Martin-Luther-Universität befinden sich zwei Exemplare der Linsen- oder Hundefliege Thyreophora cynophila (Fam. Piophilidae). Durch ihren orangeroten Kopf und den dunkelblau schillernden Körper ist sie mit keiner anderen Fliege zu verwechseln. Die Art wurde bereits im Jahre 1798 beschrieben....
Ein urtümliches Nagetier: Das Biberhörnchen
Das Biberhörnchen ist ein urtümliches Nagetier. Unter den heutigen Nagetieren hat es keine näheren Verwandten mehr. In Nordamerika ist das Biberhörnchen in fünf Unterarten entlang der Westküste Nordamerikas verbreitet, von Südwest-Britisch Kolumbien (Kanada) bis Nord-Kalifornien (USA). Isolierte Populationen reichen bis nach West-Nevada....
Przewalski-Pferde: Die Stute Arnika
Nikolai Michailowitsch Przewalski war Oberst in der Kaiserlich-Russischen Armee – und ein Forschungsreisender, der sich für Biogeografie und Säugetiere interessierte. Im Jahr 1878 brachte er Haut und Schädel einer Pferdeart nach Sankt Petersburg mit, die in der westlichen Welt weitgehend unbekannt war. Eine neue Pferdeart war entdeckt....
Fossile Käferfunde aus dem Geiseltal: Der Prachtkäfer Eodromus agiles
Südlich der Stadt Halle befindet sich das ehemalige Braunkohlerevier Geiseltal. Das heute vom gleichnamigen See bedeckte Gebiet ist eine bedeutende Fundstelle ausgestorbener Pflanzen und Tiere aus der Zeit des Mittleren Eozäns vor 48 bis 41 Millionen Jahren....
Die farbenprächtigsten Landschnecken der Erde: Eine neue Art für die zoologische Sammlung
Die Gattung Amphidromus gehört zu den artenreichsten und auch schönsten Schnecken der Welt. Wohl auch deshalb wurde sie bereits 1850 beschrieben. Die Schnecken dieser Gattung gehören zur Familie der Camaenidae (Baumschnecken) und leben in unberührten immergrünen Wäldern in Thailand, Laos, Malaysia, Singapur, Kambodscha, Vietnam und Indonesien....
Eine neue Schmetterlingsart: Der afrikanische Schwärmer Neoclanis haendeli
Der aerodynamisch geformte Köper und der schmale Schnitt der Flügel zeigen: dieser Schmetterling gehört zur Familie der Schwärmer (Sphingidae) und ist ein schneller Flieger....
Aus der Vogeleier-Sammlung von Max Schönwetter: Die Gattung Saltator aus Südamerika
Im Jahr 2011 wurde erstmals in Sachsen-Anhalt Kulturgut aus öffentlicher Hand in das „Verzeichnis national wertvollen Kulturgutes“ aufgenommen. Darunter auch die Vogeleier-Sammlung von Max Schönwetter mit 19.206 Einzelstücken von 3.839 Vogelarten aus aller Welt....
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